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Backe, backe Kuchen…

Kürbistarte

Claretti hat gerufen! Und natürlich möchte ich diesem lieben Ruf folgen. Claretti von tastesheriff hat auch dieses Monat wieder aufgerufen, bei #ichbacksmir mitzumachen. Und ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen nervös, weil dieses Monat wird es mein 1. Mal werden. Das Thema lautet: „Lieblingskuchen“. Da ich beim Backen leider zwei linke Hände habe und jedes Mal irgend etwas schief geht, ist dieses Thema besonders interessant für mich. Mit welchen kleinen Hindernissen oder großen Katastrophen werde ich dieses Mal in meiner kleinen Küche fertig werden müssen. Aber da einen nur Herausforderungen wachsen lassen und das bei meiner Größe nicht schaden würde, stelle ich mich der Herausforderung. Wenn ich an meinen Lieblingskuchen denke, muss er mindestens aus einem Mürbteig bestehen und wenn möglich frische Früchte enthalten. Da ich immer saisonal einkaufe und im Winter frische Beeren in Österreich nicht zu erhalten sind, greife ich auf den guten Hokkaido Kürbis zurück und versuche mich an einer Kürbistarte. Ein wirklich gutes Rezept finde ich bei Gaston le Gourmet und ändere es nur leicht ab.

Tarte

Zutaten

700g Kürbis gedämpft
2 Eier
1 Packung Vanillezucker
250g gesüßte Kondensmilch
1/2 TL Zimt
1/2 TL Muskatnuss
2 TL frischer Ingwer gerieben

Kuchen

Für den Mürbteig

200g Universalmehl
1 Ei
100g kalte Butter
70g Staubzucker
1 Prise Salz

Kürbis

Zubereitung Teig

Das Mehl, den Zucker, das Ei und eine Prise Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Einmal durchrühren und dann die kalten Butterstücke dazu geben. Langsam verkneten, bis sich der Teig langsam vom Boden löst und am Haken kleben bleibt. Den Teig heraus geben und auf einer bemehlten Fläche zu einem Kreis in Tartegröße ausrollen. Da ich aus Platzgründen keine Tarteform besitze, nehme ich immer meine normale Tortenform. Diese ausbuttern und den Teig hinein geben. Von meiner letzten Blindbackkatastrophe habe ich gelernt, Backpapier auf die Größe der Form zuzuschneiden, auf den Teig legen und erst dann die Beschwerung in Form von Bohnen, … zu geben. Ansonsten bäckt das Ganze mit und der Teig landet beim Ausschütten gleich mit im Mistkübel. Dieses Mal habe ich zum Blindbacken leider nur Sushireis daheim gehabt. Egal, hat funktioniert. Bei 220 Grad den Boden 15 Minuten blind backen.

Zubereitung Creme

Den Hokkaido Kürbis entkernen, klein schneiden und in einem Dampfeinsatz über heißem Wasser weich dämpfen. Den weichen Kürbis mit allen Zutaten für die Creme in die Rührschüssel geben, gut durchrühren und auf den blind gebackenen Mürbteig gießen.

Die Temperatur auf 180 Grad reduzieren und den Kuchen 35 Minuten fertig backen.

Ich kann euch nur sagen, ich habe meinen Lieblings-Winter-Kuchen gefunden. #Ichbacksmir bestimmt gleich wieder und ich würde mich freuen, wenn ihr Lust aufs nachkochen bekommen habt.

Kuchen
Liebe Claretti, ich schicke dir ganz viel Kraft für deine kommenden Nächte. Leider kenne ich diese Schübe nur zu gut und sie werden auch nicht weniger, sondern nur anders. Aber mir gefällt immer der Spruch:“ Am Ende wird alles Gut. Ist es noch nicht gut, dann ist es auch noch nicht das Ende.“ Oscar Wilde

Euch allen wünsche ich eine stressfreie, schöne und weiße Weihnachtszeit.