Einen guten Apfelstrudel mit fertigem Teig aus der Verpackung kann fast jeder. Ich zum Beispiel, tue mir sogar bei diesem Unterfangen schwer. Zu meinem Geburtstag nehme ich jedes Jahr einen Kuchen oder Strudel mit ins Büro. Ok, wenn ich bei der Wahrheit bleibe, dann nur dieses Jahr, da ich die Jahre davor meine Kollegin dafür bezahlt habe. Dieses Jahr wollte ich mir nicht die Blöße geben und habe mich an Apfelstrudeln und einem Cheesecake probiert.
Um 05:00 Uhr bin ich aufgestanden um einen himmlischen Apfelstrudel zu zaubern. Mein Sohn hat um 06:30 Uhr die erste Kostprobe der fertigen Strudeln bekommen und meinte:“Mama, sollte der eigentlich auch nach etwas schmecken?“. Ufff, also doch zuviel Butter und wahrscheinlich die falschen Äpfel. Die Arbeitskollegen waren wenigstens so nett und haben sich nichts anmerken lassen, denn der Sohn hatte wirklich recht.
Also, wie ihr seht, sind süße Sachen nicht mein Steckenpferd, aber ich versuche es immer wieder. Trial and Error. Den Schweiß sieht und die Schimpfworte hört man ja nicht am fertigen Foto. Aber ich gebe nicht auf.
Um als Foodstylistin nicht komplett zu versagen, habe ich mir diese tollen Apfelrosen für euch ausgedacht. Schnittanleitung gibts gleich mit dazu.
Der Teig ist ein Strudelteig fix fertig gekauft – ich gestehe.
Zubereitung
Die Äpfel schälen (je nach Größe ca. 3-4 Stück) und in kleine Würfel schneiden. Mit Bröseln, Rosinen und Zimt vermengen. Die Füllung für 10 Minuten ziehen lassen, danach die Teigtaschen füllen. Die Enden mit etwas Wasser beträufeln und gut zusammen drücken. Laut Packungsangabe backen und mit Staubzucker bestreuen.
Apfelempfehlung
Am besten verwendet ihr säuerliche Äpfel für den Strudel: zB. Gravensteiner, Cox orange, Jonagold, Idared, …