Nach einem erfolgreichen Halloween Abend müssen die Kürbisse wohl oder übel verwertet werden. Und was gibt es besseres als eine warme Kürbissuppe? Nicht sehr viel zu dieser Jahreszeit. Das kleine Geheimnis hinter allen Suppen ist wohl die ausreichende Zeit, die man sich nehmen sollte! Gut Ding braucht ja angeblich Weile. Also nehmt euch etwas Zeit, man soll die Aromen ja auch schmecken und die kommen bekanntlich erst nach einiger Zeit zum Vorschein.
Zutaten
½ Hokkaido Kürbis
1 Zwiebel
125 ml Schlagobers
1 Kardamon
Gemüsebrühe
Salz
1 EL brauner Zucker
1 EL Rapsöl
2 EL Noilly Prat (einreduziert auf 1/3)
Zubereitung
Ich nehme für Suppen immer meinen Aromapot von Riess, da Emaille die beste Wärmeleitung herstellt und gerade Suppen oder Schmorgerichte göttlich werden. Die Wärme kommt in diesem Topf von unten und den Seiten, daher köchelt die Suppe von unten bis oben gleichmäßig. Als kleinen Tipp kann ich nur empfehlen, den Topf gerade bei neuen Induktionsherden nicht zu schnell erhitzen, da sich das Metall nicht so schnell rundherum erhitzen kann. Also langsam warm werden lassen und erst dann mit dem Kochen starten.
Im Topf einen Esslöffel Rapsöl warm werden lassen, den klein geschnittenen Zwiebel anschwitzen und den Esslöffel Zucker beimengen. Den Hokkaidokürbis ausnehmen und mit der Schale in kleine Würfel schneiden. In den Topf geben und umrühren. Mit Gemüsebrühe aufgießen. Die Flüssigkeit soll im Topf einen Zentimeter höher stehen als die Kürbiswürfel. Wenn die Suppe nach dem Pürieren zu dickflüssig werden sollte, noch etwas Gemüsebrühe nachgießen. Eine Kardamonkapsel dazu geben und leicht köcheln lassen. Nach und nach das Schlagobers rund herum im Topf eingießen und weiter köcheln lassen, ohne umrühren. Mindestens eine halbe Stunde köcheln lassen. Vor dem Pürieren den Kardamon heraus nehmen. Mit dem Pürierstab pürieren, 2 EL Noilly Prat Reduktion(insgesamt 6 EL Noilly Prat stark einkochen lassen, bis nur noch ein Drittel der Flüssigkeit über bleibt. Ich mache mir die Arbeit meistens nur einmal, reduziere gleich eine große Menge ein und bewahre diese in einer Glasflasche im Kühlschrank auf). Je nach Geschmack die Suppe noch salzen oder mit Gemüsesuppe strecken. Die Suppe fülle ich in Gläsern ab und bewahre diese über ein paar Tage im Kühlschrank auf. Wenn ich nicht jeden Tag die gleiche Suppe auslöffeln möchte, gefriere ich sie portionsweise ein. Zum Verfeinern gebe ich immer einen Schluck Kürbiskernöl und Kürbiskerne dazu. Lasst es euch schmecken! Auch schön, wenn Halloween wieder vorbei ist!