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In vier kulinarischen Tagen durch Slowenien und Italien

Gemeinsam mit unseren Freunden Anita und Benedikt haben wir uns auf eine kulinarische Reise durch Slowenien und Italien begeben. Vom Hunger getrieben war unser erster Stopp an der südsteirischen Weinstraße. Die Kästenburg lag inmitten von Weinbergen mit unglaublich schönem Weitblick. Leider nicht für uns, da es wie aus Kübeln regnete. Aber das tat dem Mittagessen keinen Abbruch. Das besondere Highlight war eine Krensuppe mit Schafskäse. Sie schmeckte herrlich. Etwas scharf und in Kombination mit dem milden Schafskäse einfach unvergesslich. Auf Nachfrage nach dem Rezept bekamen wir die sehr steirisch, direkte Antwort:

„Das ist ein Küchengeheimnis, aber eine Krensuppe wird man wohl googeln können!“

Kästenburg in Ratsch an der Weinstraße: http://www.kaestenburg.at

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Eine Stunde später parkten wir das Auto mitten in Ljubljana. Unser Hotel Galeria River war gleich um die Ecke. Das Haus war zwar leicht zu finden, den Aufgang zum Hotel allerdings mussten wir lange suchen. Durch den Regen stapfend suchten wir verzweifelt und mussten am Schluss sogar die Hotelleitung anrufen, um den Aufgang zu finden. Aber als wir schlussendlich ankamen, waren wir begeistert von dieser kleinen Perle direkt in der Stadt.

Hotel Galeria River Ljubljana: http://galeriariver.com

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Wir hatten nur kurz die Koffer abgestellt und los ging es mit einer Besichtigungstour. Die besten Insider Tipps erhält man immer von Einheimischen und nicht aus Touristenführern. Nachdem wir uns erkundigt hatten, gingen wir ins Le Petit Café und waren sehr begeistert. Die studentische Klientel vermittelte einen sehr entspannten Eindruck, der Kaffee war ausgezeichnet und wir beschlossen, am nächsten Tag hier frühstücken zu gehen. Das Frühstück war herrlich und ließ keine Wünsche offen.

Le Petit Café in Ljubljana: http://www.lepetit.si

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Am Abend hatten wir einen Platz im Restaurant Spajza reserviert. Kleine Tische mit rot weiß karierten Tischdecken vermittelten sofort ein freundliches Ambiente. Wir ließen uns eine gemischte Platte aus allen Vorspeisen herrichten. Diese kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen. Zur Hauptspeise gab es dann einen Fisch in der Salzkruste. Ein Geschmackserlebnis.

Restaurant Spajza Ljubljana: www.spajza-restaurant.si

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Die Stadt Ljubljana möchte ich unbedingt noch einmal länger besuchen. Der Fluss Ljubljana fließt mitten durch die neu renovierte Stadt.

Es gab überall junge Künstler, hippe Cafés und tolle Lokale. Das Publikum ist sehr jung und die Stadt wunderschön grün.

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Am nächsten Tag ging es weiter nach Triest. Es heißt, Triest sei das Wien des Südens. Die Optik der Häuserfassaden lässt tatsächlich darauf schließen. Das Wetter war endlich sonnig und warm und das Flair von Italien kam vom ersten Moment zum Vorschein. Dieses mal hatten wir uns etwas dekadent im Seven Historical Suites einquartiert. Anstatt eines Zimmers hatten wir eigentlich eine eigene Wohnung zur Verfügung. Am Bett alleine lagen gefühlte sieben Reihen an Polstern. Eine Wohlfühloase über den Dächern der Stadt.

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Seven Historical Suites in Triest: http://seventrieste.com/it/

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Nach einem netten Stadtbummel und einigen guten Gläsern Prosecco, ließen wir uns von einem Taxi hinauf in die Hügel an das andere Ende Stadt fahren. Der absolute Geheimtipp unseres Vermieters sah von außen nicht wirklich einladend aus. Aber an der Tür klebte ein Fallstaffaufkleber und das Taxi war schon wieder weg. An einen Fußmarsch zurück war nicht zu denken, also ließen wir uns auf das Abenteuer ein. Es zeigte sich, dass nur die Mutigen überrascht und beeindruckt werden – es versteckte sich hier ein wunderbares Lokal. Wie am Tag zuvor ließen wir uns aus allen Vorspeisen eine kleine Platte zusammenstellen. Wir aßen Fisch roh und gebraten in einer erfrischend neu zubereiteten Art und Weise. Der Wein, das Ambiente und der Ausblick waren wunderschön. Mit viel Lachen und unvergesslichen Geschmackserlebnissen ging dieser Abend bei einem Gläschen Wein in der Altstadt zu Ende.

Restaurant Scabar in Triest: http://www.scabar.it/de/

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Einen Rundgang durch den Schlosspark im Castello Miramare kann ich euch nur empfehlen.

Castello Miramare in Triest: http://www.castello-miramare.it

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Weiter ging es nach Aquileia. Das Mosaik am Boden der Stadtkirche ist wirklich sehenswert. Leider fanden wir kein gutes Restaurant, jedoch ein wirklich nettes kleines Café neben der Kirche. Der Stopp auf dem Weg nach Udine machte sich wirklich bezahlt.

Stadt Aquileia: http://nuke.prolocoaquileia.it/homepage/tabid/94/Default.aspx

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Das Highlight kommt bekanntlich zum Schluss. Den Höhepunkt unserer Reise erlebten wir bei Ankunft in unserer letzten Unterkunft. Ein Schloss inmitten eines Weinberges vor Udine erwartete uns. Das Castello di Buttrio ließ keine Wünsche übrig. Die Zimmer waren herrschaftlich, das Anwesen atemberaubend und die Betreuung äußerst zuvorkommend. Nach einem kurzen Stadtbummel in Udine kehrten wir in der angrenzenden Locanda des Castellos ein. Die Abendkarte war klein aber herausragend gut. Die Auswahl an regionalen Qualitätsprodukten schmeckt man. Ich kann euch eine kurze Abfahrt von der Autobahn wärmstens empfehlen. Es gibt Mittag- und Abendessen, sowohl indoor wie auch auf einer netten Terrasse über den Weinbergen.

http://www.castellodibuttrio.it/de/

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Als Foodtraveller muss man wirklich viel Hunger mitnehmen. An Abnehmen oder Zurückhalten ist bei so einer Reise nicht zu denken.

Daher war der Hunger nach einem ausgiebigen Frühstück im Castello noch nicht so groß, als wir an unserem Tisch in San Daniele Platz nahmen. Nach all den geschmacklichen Erlebnissen in diesen vier Tagen konnten wir alle feststellen, dass dieses Restaurant unser persönlicher Favorit war. Im Tancredi schmeckten der Prosciutto und die Burratta zur Vorspeise einfach göttlich. Die Beschreibung „süß und sauer“ der Ravioli ließ viel versprechen und wir wurden nicht enttäuscht. Ich werde mir in Zukunft wohl immer die Zeit für einen kleinen Umweg nach San Daniele nehmen, um hier zurück zu kehren. Die italienischen Klassiker sind unbeschreiblich neu und inspirierend interpretiert. Das Ambiente ist neu renoviert und die Bedienung sehr freundlich. Freut euch auf eine kulinarische Überraschung.

Restaurant Tancredi in San Daniele: www.osteriaditancredi.it

Eine Reise in unbekannte Städte ist immer aufregend und spannend. Man weiß nie, was einen erwartet, welche Menschen man begegnet und ob man tolles Essen finden wird. Mit unseren Freunden haben wir gelernt, auch wieder vom Tisch aufzustehen und das Lokal zu wechseln, wenn das Ambiente oder die Karte nicht den Erwartungen entsprechen. Man sollte sich darüber keine Gedanken machen, da in diesem Fall das Ergebnis wichtiger ist und nicht der Weg dorthin. Dadurch haben wir unvergessliche Geschmackserlebnisse erhalten, die wir nicht mehr missen wollen. Danke ihr beiden für diese unvergessliche Reise, wir freuen uns schon auf unser nächstes Städtewochenende mit euch.

Diese Reise wurde zur Gänze von mir selbst bezahlt. Meine Empfehlungen kommen von Herzen und sind weder eine Einladung oder Form einer Kooperation.